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Bio-Getränke – Wozu greifen die Österreicher/innen und was fehlt?
Erst kürzlich haben wir untersucht, wie sich der Lebensmittelkauf durch die Corona-Pandemie verändert hat. Dabei hat sich gezeigt, dass sich derzeit mehr Menschen mit gesunder Ernährung auseinandersetzen und Faktoren wie Regionalität, Saisonalität und biologische Lebensmittel an Bedeutung gewonnen haben (siehe: Regionale Lebensmittel – Boost durch Corona).
Nun haben wir 1.500 Österreicherinnen und Österreicher gefragt, welche Getränke sie in Bio-Qualität kaufen und bei welchen sie gerne eine breitere Auswahl hätten.
Das Getränk, das die Österreicher/innen am häufigsten in Bio-Qualität kaufen, ist streng genommen gar kein Getränk, sondern ein Lebensmittel, nämlich Milch. 40% der Österreicher/innen sagen, dass sie Milch immer / meistens in Bio-Qualität kaufen. Insgesamt kaufen 54% Milch zumindest ab und zu in Bio-Qualität.
Auf Platz zwei der Bio-Wertung liegt der Rohstoff zu einem der beliebtesten Heißgetränke, nämlich Tee (in Form von Blättern, Beuteln, Kapseln). 30% kaufen fast immer Bio-Tee, weitere 14% machen das ab und zu.
Dahinter komplettieren Fruchtsäfte die Top 3 (21% immer / meistens, 19% ab und zu). Allerdings nur knapp vor Kaffee (als Bohnen oder Pulver).
Dass sie gar keine Bio-Getränke kaufen bzw. nicht darauf achten, sagen übrigens nur 20% der Österreicher/innen. Bio ist also in den meisten Köpfen verankert, manchmal mehr, manchmal weniger stark. Frauen und jüngere Personen (unter 50, und noch stärker unter 30 Jahren) legen am meisten Wert auf biologische Herkunft.
In welchen Bereichen wünschen sich die Österreicher/innen mehr Auswahl von den Herstellern? Neben den beliebten Bio-Kategorien Milch, Tee, Kaffee und Fruchtsäfte vor allem auch bei Sirupen und Limonaden. Jeweils rund 10% wünschen sich mehr Bio-Auswahl bei Bier und Wein. Insgesamt findet rund die Hälfte der Österreicher/innen relativ rasch eine Kategorie, bei der mehr biologische Vielfalt gewünscht wird. Der Bio-Trend wird also anhalten.
Erhebungscharakteristik | |
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Stichprobe: | n=1.500 Personen, repräsentativ für die österr. Internetbevölkerung ab 18 Jahre |
Methodik: | Online Interviews |
Feldzeit: | Februar 2021 |
Die maximale Fehlerspanne bei 1.500 Befragten beträgt +/- 2,6% |