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Die Österreicher/innen und ihr Haarschnitt
„Durch häufigeres Haareschneiden wachsen sie schneller nach.“
„Wer auf den Mondkalender hört und an Löwe-Tagen zum Friseur geht, bekommt dichteres Haar.“
„Je öfter die Haare gewaschen werden, desto schneller fetten sie nach.“
„Häufiges Ärgern lässt die Haare grau werden.“
Rund um das Thema Haare gibt es unzählige Theorien, über die wir an dieser Stelle nicht urteilen wollen. Was wir sagen können, ist, wie häufig und von wem sich die Österreicherinnen und Österreicher die Haare schneiden lassen und wie viel Geld sie dafür ausgeben.
Gesamt betrachtet gehen Frauen seltener zum Frisör als Männer. Während sich fast 40% der befragten Männer mindestens einmal im Monat die Haare schneiden lassen (oder selber schneiden), machen das nur 15% der Frauen. Die Mehrheit der Bevölkerung aber lässt sich die Haare ungefähr alle 2-3 Monate kürzen. Tendenziell lassen die unter 30-Jährigen etwas mehr Zeit zwischen den Friseurbesuchen verstreichen als ältere Personen.
Auf die Frage wo bzw. von wem man sich die Haare schneiden lässt, antwortet die klare Mehrheit „Bei einem professionellen Friseur“ (der aber auch zu einem nach Hause kommen kann). Immerhin rund ein Viertel lässt sich die Haare im privaten Rahmen schneiden. Junge Menschen begeben sich bzw. ihre Haare sogar noch viel häufiger in die Hände von Familienmitgliedern und Freunden, wofür sie häufig offenbar auch nichts bezahlen. Das Verhältnis von privat und professionell verteilt sich bei den unter 30-Jährigen nahezu 50:50. Je älter die Personen, desto häufiger wird auf eine professionelle Friseurdienstleistung vertraut.
Männer gönnen sich häufiger eine neue Frisur, müssen dafür aber auch deutlich weniger Geld ausgeben. Durchschnittlich bezahlt der Mann um die 20€, Frauen legen meist mehr als das Doppelte für einen Friseurbesuch hin.
Erhebungscharakteristik | |
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Stichprobe: | n=500 Personen, repräsentativ für die österr. Bevölkerung ab 15 Jahre |
Methodik: | Randomstichprobe, telefonische Interviews (CATI) |
Umfrage: | Cati-Bus 12-2888 |
Feldzeit: | Januar 2019 |
Die maximale Fehlerspanne bei 500 Befragten beträgt +/- 4,48%. |