Nationalparks in Österreich Naherholungsgebiete für Naturverbundene

Es heißt, die Landschaft präge die Menschen. In Kooperation mit Nationalparks Austria haben wir 1.002 Personen, repräsentativ für die Bevölkerung ab 15 Jahren, persönlich befragt und die Ergebnisse scheinen dies zu belegen. Die Österreicherinnen und Österreicher halten sich gerne in der heimischen Natur auf und eine beträchtliche Zahl nutzt die Naturräume der Nationalparks zur Erholung und Freizeitgestaltung.

Nationalparks Infografik
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90% der Österreicherinnen und Österreicher halten sich gerne draußen in der Natur auf, sei es zum Spazieren gehen, Wandern oder Sport. Das Bedürfnis "draußen zu sein" haben Frauen und Männer, junge und ältere Semester gleichermaßen. Einzig Städter zeigen sich etwas weniger naturverbunden (wohl auch weil „die Natur“ nicht direkt vor der Haustüre liegt).

Eine gern genutzte Möglichkeit für das persönliche Naturerlebnis finden Interessierte in den österreichischen Nationalparks. Sechs der ökologisch wertvollsten Regionen des Landes verbinden in Form der international anerkannten Nationalparks Hohe Tauern, Kalkalpen, Gesäuse, Thayatal, Donau-Auen und Neusiedler See - Seewinkel sanften Tourismus und Naturschutz. In internationalen Studien wurde Nationalparks eine hohe Anziehungskraft für Besucher attestiert. Die nun vorliegenden Ergebnisse belegen, dass die Nationalparks auch für die Menschen hierzulande unbestritten wichtige Naherholungsgebiete sind:

33% der Österreicherinnen und Österreicher haben im vergangenen Jahr zumindest einen der sechs Nationalparks besucht. Das ist also jeder dritte Österreicher/jede dritte Österreicherin!
Männer führt ihr Weg etwas öfter in die Nationalpark Regionen als Frauen. Ein Ausflug ins Grün der Nationalparks ist bei Jung und Alt, Stadt- und Landbevölkerung, gut und weniger gut Verdienern gleichermaßen beliebt. Die Natur in den Parks ist gut erreichbar und vor allem leistbar.

Dem Nationalpark Hohe Tauern, mit über 185.000 ha größter Nationalpark der Alpen, im Grenzgebiet zwischen Kärnten, Salzburg und Tirol haben im Vorjahr 12% der Bevölkerung einen Besuch abgestattet. Knapp dahinter liegen die Nationalparks Neusiedler See - Seewinkel und Donau-Auen im Osten Österreichs mit 10% bzw. 9%. Die restlichen Nationalparks kommen auf Besucheranteile von 3% bis 5% der Bevölkerung.

Die Freizeitgestaltung in den Nationalparks fällt vielfältig aus. Am beliebtesten sind erholsame Ausflüge mit Freunden und Familie (insbesondere natürlich im Nationalpark Donau-Auen nahe Wien) sowie Wanderungen und Bergabenteuer in den gebirgigeren Regionen der Nationalparks Kalkalpen, Gesäuse und Hohe Tauern. Radfahren, Baden und sonstige Wasseraktivitäten stehen rund um den Neusiedlersee hoch im Kurs. Im Nationalpark Thayatal kommen u.a. Natur- und Tierbeobachter auf ihre Kosten.

Und die Möglichkeiten für Besucherinnen und Besucher sollen in Zukunft noch vielfältiger werden, sagt Erich Mayrhofer, Obmann von Nationalparks Austria: „Über die gemeinsame Dachmarke Nationalparks Austria beabsichtigen die österreichischen Nationalparks ihre Angebote, wie geführte Touren mit Nationalpark Rangern, Erlebnistage oder Projektwochen für Schulen, weiter auszubauen.“

Für weitere Informationen: www.nationalparksaustria.at

Zu den Ergebnissen in Tabellenform gelangen Sie HIER.

Erhebungscharakteristik
Stichprobe:n=1.000 Personen, repräsentativ für die österr. Bevölkerung ab 15 Jahre
Methodik:Quotaverfahren, persönliche Interviews (face-to-face CAPI)
Umfrage:MTU 22-2355
Feldzeit:Jänner /Februar 2017
Die maximale Fehlerspanne bei 1.000 Befragten beträgt +/- 3,16%.

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