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Serien - Sehverhalten der ÖsterreicherInnen
Die Feiertage um Weihnachten und Neujahr werden häufig genutzt um Zeit mit der Familie zu verbringen, um Ruhe und Erholung zu finden, um das vergangene Jahr Revue passieren zu lassen und einen Ausblick auf das neue zu wagen. Dazwischen bleibt aber wohl bei den meisten die eine oder andere Stunde, um Entspannung (oder Thrill) vor dem Fernseher oder dem Notebook zu finden. Serien erfreuen sich großer Beliebtheit und ziehen die ZuseherInnen in ihren Bann. Kaum verwunderlich, verfügen viele Serien doch mittlerweile über größere Budgets als Kinofilme.
Wir haben uns angesehen, wie häufig die ÖsterreicherInnen Serien schauen – egal ob im TV oder auf Streaming Portalen. Die Antwort: Insgesamt 55% tun dies mehrmals pro Woche. 24% sogar täglich. Große Unterschiede zeigen sich je nach Altersgruppe. Nicht gerade wenige, nämlich 47% der 50-69-Jährigen sagen, sie sehen mehrmals pro Woche Serien. Bei den Unter-30-Jährigen liegt dieser Anteil aber sogar bei 65%. Das Geschlecht allein gibt hingegen keine Auskunft darüber, ob es sich um einen Serienjunkie handelt oder nicht.
Dank Streamingdiensten wie Netflix und Amazon Prime ist die Serienvielfalt groß wie nie zuvor und ein riesiges Serienportfolio ist rund um die Uhr bequem abrufbar. Daher ist es wenig verwunderlich, dass es DIE Lieblingsserien der ÖsterreicherInnen nicht gibt. Aus einem breiten Angebot picken sich die SeherInnen ihre individuellen Favoriten heraus. Einige Serien mit (messbar) breiterer Fanbase gibt es natürlich. Die Serien, die im Herbst besonders treue Fans hatten, sind Grey’s Anatomy, Big Bang Theory, Lucifer und Sturm der Liebe. Jeweils 4-5% der monatlichen Serienseher schauten diese besonders gern. Grey’s Anatomy hat erwartungsgemäß vor allem weibliche Fans, ebenso wie Sturm der Liebe. Letztere hat ein älteres Zielpublikum. Die Serie Lucifer zieht verstärkt die Männer in ihren Bann. Big Bang Theory ist der Kompromiss, auf den sich beide Geschlechter einigen können.