Skifahren und Snowboarden in OÖ

Die massiven Schneefälle Anfang Jänner haben vielerorts zu schweren Problemen geführt. Auch in Oberösterreich. An ungetrübtes Pistenvergnügen war eine Zeit lang nicht zu denken. Langsam aber doch beginnt sich die Situation zu entspannen und viele werden in den nächsten Tagen auf die Pisten des Landes strömen.

Noch bevor das Wetter schlechter wurde, haben wir im Dezember 2018 telefonisch 800 Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gefragt, ob sie diesen Winter einen Ski- oder Snowboardausflug planen. 24% wollen in der Saison 2018/19 Skifahren gehen, 2% wollen Snowboarden, 1% will beides machen. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass 66% der OberösterreicherInnen weder Skifahren noch Snowboarden. 7% waren zum Befragungszeitpunkt noch unschlüssig.

Tendenziell sind mehr Männer als Frauen auf den Pisten anzutreffen. Interessant auch, dass es bei den unter 30jährigen OberösterreicherInnen zwar noch ein Viertel Skifahrer gibt, allerdings ist auch der Anteil der Unentschlossenen relativ hoch. 20% sagen nämlich, dass sie noch nicht wissen, ob sie diesen Winter Skifahren oder Snowboarden werden. Das klingt ein wenig nach „wenn es sich halt ergibt“.

Die wenigsten Wintersportler zieht es in die Ferne. 64% planen das Skifahren oder Snowboarden in Oberösterreich, 51% in einem anderen Bundesland, nur 2% außerhalb Österreichs. Gerade die unter 30jährigen bleiben häufig im Heimatbundesland.

Wo suchen die OberösterreicherInnen ihr Pistenvergnügen? Gefragt wurde nach Skigebieten in Oberösterreich. Die meisten zieht es nach Hinterstoder (Höss, 43%) und Gosau (Dachstein West, 25%), relativ viele auch auf den Kasberg (16%), ins Skigebiet Hochficht (14%) und auf die Wurzeralm (13%).


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